Impressionen einer Trainingsreise nach Costa Rica
von Jan Günzel, TaoArts.
Ich bin seit einiger Zeit wieder zurück aus dem Regenwald. Einige Wochen habe ich auf dem Land eines Fortbildungs- und Meditationszentrums mitten im Dschungel Costa Ricas, umgeben von Natur und Stille, gelebt. Mein kleines, offenes Häuschen war fernab jeglichen Trubels und wurde nicht selten von exotischen Tierarten heimgesucht.
Viele meiner Eindrücke sind wirklich nicht in Worte zu fassen … ich lebte zwischen Taranteln, Skorpionen, Affen, Schlangen und allen möglichen anderem Getier. Das Land hier ist von magischer Schönheit. Da die Menschen um mich herum weitestgehend versuchen, im Einklang mit dem Dschungel zu leben, ist die Energie hier anders, als ich es von touristischen Naturschauplätzen kenne.
Es dauert eine Weile, bis man die Stimme der wilden Natur deutlicher wahrnehmen und sich in den Rhythmus des Regenwaldes einklinken kann.
Doch alles braucht eben seine Zeit. Als dann gestern – nach vielen Tagen der körperlichen Ertüchtigung und der Meditation – ein großer Skorpion während der Meditation vom Baum genau zwischen uns fiel, hat kaum jemand darauf reagiert.
Der Dschungel hat seine eigene Sprache. Mit ein wenig Geduld und offenem Herzen wird einem schon sehr bald eine besondere Mystik offenbart, die in vielen Dingen zu sehen und spüren ist. Wenn man sich in die Frequenz des Waldes eingestimmt hat, kann sogar an dem unscheinbarsten Ort jede Kleinigkeit wunderschön sein.
Ich habe viele Menschen getroffen, die lange Zeit an diesem Platz gelebt haben. Einige Fotos zeugen von dem Leuchten, welches von diesen Menschen ausgeht. Darüber zu schreiben ist nicht so einfach … deshalb schaut euch einfach die Bilder an (besonders das letzte von der „älteren Dame“ ).
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